Computer - das waren sie früher
Die Entwicklung des Computers war ein langer Prozess. Auch heute werden immer wieder neue Produkte entwickelt. Wir führen Sie in die Anfänge des Computers ein. (Natalie, Anja)
Der US-Amerikaner Hermann Hollerith erfand Ende des 19. Jahrhunderts die erste elektromechanische Lochkartenmaschine. Diese konnte grosse Datenmengen rasch verarbeiten (z.B. Volkszählungen). Ende 1940 plante die ETH in Zürich den Bau eines eigenen Rechners. Doch Prof. Eduard Stiefel wollte nicht warten. Deshalb mietete er aus Deutschland eine Maschine namens Z4. Diese war von 1950 bis 1955 an der ETH im Einsatz. 1956 wurde die Z4 vom einer Maschine im Eigenbau der ETH abgelöst. Diese wurde ERMETH genannt (Elektronische Rechenmaschine der ETH Zürich). Die ERMETH war der erste Computer der in der Schweiz gebaut wurde. Der Bau dauerte drei ganze Jahre. Unterschiedliche Nutzer beanspruchten die ERMETH, so z.B. Chemiker, Bau-, Maschinen-, und Flugzeugingenieure. Sie wurde aber auch für die Schweizer Armee eingesetzt.
Die Computer wurden mit der Zeit immer kleiner und leistungsfähiger. Während man die Altair8800 man noch selber im Baukastensystem zusammenbauen konnte, konnte man bald komplette Computer kaufen. Diese Entwicklung hängt zum grossen Teil auch mit der Verbesserung der Relais, Transistoren bzw. Mikrochips zusammen, die auch immer kleiner wurden. Der Mirkochip durchdringt heute den Alltag, dort wo wir es uns nicht einmal bewusst sind. Dank ihm öffnet sich z. B. die Autotüre bevor man beim Auto ist und auch der Toaster weiss dank diesem Chip wann es brenzlig wird. Man schliesst daraus, dass der Mikrochip in unzähligen Gegenständen des täglichen Gebrauchs im Einsatz ist.
