Der Bund vor dem Abgrund

Nach Jahren der Krise kann sich der Bund erneut etablieren.


Die Berner Tageszeitung "der Bund" bietet seit 161 Jahren News und Hintergrundsberichte aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport sowohl im internationalen wie auch im lokalen Geschehen.

Doch dies war nicht immer so. Seit 1996 hatte die Zeitung 30 Millionen Verlust erwirtschaftet, was zunächst von der NZZ-Gruppe, der damaligen Besitzerin, getragen wurde. Die Erhaltung des Bundes hatte bis zu diesem Zeitpunkt vor allem strategische Gründe. Der Ringier-Verlag beabsichtigte, mit der NZZ und dem Bund im nationalen Inseratemarkt weiterhin vertreten zu sein und benutzte die Tageszeitung im Grossraum Bern als Werbeträger.

Ein Jahrzehnt später übernahm die Tamedia AG die Rolle als Hauptaktionärin des Bundes. In diesem Zuge kam es aufgrund von weiteren Sparmassnahmen zur Auflösung der Sportredaktion. Diese wurde von Jounalisten der lokalen Konkurrentin, der "Berner Zeitung", übernommen und weitergeführt.

 

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