Bitcoins

(Kevin, Christoph, Orna) Bitcoins werden heute immer wichtiger. Was sind Bitcoins und wofür werden sie gebraucht? Das Wichtigste über Bitcoins finden Sie in unserem Bericht.


Bitcoin ist ein dezentrales Zahlungssystem, dessen Marktwert vom Angebot und der Nachfrage abhängt. Somit muss zur Wertsteigerung ein Käufer gefunden werden, der mehr bezahlt. Der Bitcoin wurde 2008 von Satoshi Nakamoto entwickelt. Bitcoin existiert nur virtuell und es gibt keine "Bitnoten oder Bitliber". Durch eine kryptographische Verschlüsselung wird sichergestellt, dass nur der Besitzer Zugriff hat. Der momentane Wechselkurs des Bitcoins an der Bitcoin-"Börse" ist 1 Bitcoin zu 245 Euro. Seit der Debatte 2010 um WikiLeaks-Konten wird Bitcoin als Ersatz für die Finanzierung von WikiLeaksaktionen gehandelt. Da Bitcoins jedoch keinem Staat oder Gesetzbuch unterliegt, gibt es keinen Schutz gegen Geldwäscherei oder Schwarzgeld. Bitcoins haben keinen materiellen Wert und haben die Gefahr dem Schneeballsystem zum Opfer zu fallen.

Momentan herrschen noch finanzielle Risiken beim Ankauf von grossen Mengen, da es starke Kursschwankungen gibt. Ein weiteres Problem mit Bitcoins ist, dass in der Schweiz Bitcoinvermögen nicht besteuert werden müssen. Allgemein wird von Investitionen in Bitcoins abgeraten, weil ein hohes Inflationsrisiko herrscht und kein materieller Gegenwert vorhanden ist. Bitcoins sind auch auf der grössten Schweizer Bank, der UBS in keinem Anlageportfolio vorhanden.

In der Schweiz gibt es in Zürich, Genf, Lugano, St Gallen und Lausanne Bitcoin-Automaten. In diesen kann Bargeld in Bitcoins und umgekehrt gewechselt werden. Und auch in anderen Schweizer Städten sollen weitere Automaten in Betrieb genommen werden. Im Gegensatz zu den USA, wo schon in vielen Geschäften mit Bitcoins bezahlt werden kann, sind Bitcoins hierzulande noch nicht sehr weit verbreitet. Das System mit Bitcoins hat noch sehr viel Wachstumspotential, da die virtuellen Währungen in einer digitalisierten Welt Sinn machen. 

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