Meeresboden hat Zugang zum Internet
Haben Sie gewusst, dass unser ganzes Internet durch Kabel verbunden ist? Oder dass diese Kabel auch durchs Meer führen müssen um Kontinente zu verbinden? Was passiert wohl, wenn eine Starkstromleitung gekappt wird?(Amal, Niamh, Morgane, Chiara)

Aufbau:
Damit diese Leitungen auch genug stabil sind, werden die Glasfasern in ein Kupferrohr gepackt. Dieses wird innen mit wasserabweisenden Verbundstoffen ausgegossen. Der beste Schutz vor Salzwasser ist Aluminium. Deshalb liegt um das Kupferrohr noch eine Aluminiumröhre. Dann kommen Stahlseile und wenn nötig noch mehrere Schichten Kunststoff.
Durch was sind diese Röhren gefährdet?
Sind sie in Strandnähe respektive Hafennähe verlegt, kann es vorkommen, dass Schiffe, die Anker lassen, sie kappen. Aber auch die Meeresbewohner sind nicht erfreut, dass diese Rohre durch ihre Welt gehen. Man fand eine Leitung in der 50 Haifischezähne waren.
Sind diese reparierbar?
Natürlich, sind sie erneuerbar. Wie schon gesagt, konmt es in Küstennähe oft zu Schäden an den Kabeln. Aber auch in der Tiefsee kann es zu Schäden kommen. Obwohl die Kabel extra länger einberechnet werden, kommt es zu Überdehnungen von Kabel, durch Kontinentalplatten, die sich verschieben oder durch Seebebe. Dies führt zu Kabelrissen und das Internet ist unterbrochen, bis man es reparieren kann.
Stört es die Natur?
Leider findet man nichts im Internet darüber. Auch nicht die Auswirkungen, welche es hat, wenn ein solches Kabel gekappt wird. Natürlich protestieren viele Naturschützer dagegen, aber auch diese brauchen das Internet um berühmt zu werden oder um ihre Sachen zu veröffentlichen und weiter zu verbreiten.

Früher
Das erste Kabel wurde 1811 durch die Isar bei München gezogen. Die Isar ist aber auch nicht so breit. Breiter wurde es als 1850 das zweite Kabel durch den Ärmelkanal gezogen wurde, um Frankreich mit England zu verbinden. Doch leider konnten sie nur eine Nachricht schicken und dann ging es wieder kaputt. 1857 wurde die erste transatlantische Leitung verlegt. Doch es riss immer wieder und erst im August 1858 gelang es ihnen eine Leitung zu legen die funktionierte. Diese wurde nur gebraucht um Morsetexte zu verschicken. Die ersten zwanzig Wörter kosteten 100 Dollar. Jedes weitere Wort kostete fünf Dollar mehr. Die Leitung schaffte in sechzehn Stunden 103 Wörter.
Im September gab sie aber schon wieder den Geist auf.
1864 verlegten sie eine 5'100 Kilometer lange Leitung, die tatsächlich funktionierte. Es hätte funktioniert, aber sie wurde 1865 zerrissen. 1866 wurde es repariert und langfristig funktionierte es endlich.
